RGB vs CMYK – Der wahre Unterschied zwischen Bildschirm und Druck

Wenn du jemals ein perfekt leuchtendes Design am Monitor gesehen und es dann im Druck gedämpft wiedergefunden hast, kennst du das Problem: RGB und CMYK sprechen nicht dieselbe Sprache. Dieser Artikel erklärt, warum das so ist und wie du vermeidest, dass deine Farben ihre Magie verlieren.
Aufgeschlagenes Buch auf Holztisch mit verschwommener Person im Hintergrund.

Was bedeutet RGB eigentlich?

RGB steht für Rot, Grün und Blau – die drei Grundfarben des Lichts. In diesem additiven System entsteht Weiß, wenn alle drei Farben voll leuchten. Jedes Pixel auf einem Bildschirm arbeitet nach diesem Prinzip.
Je mehr Licht, desto heller das Bild – deshalb wirken digitale Farben so intensiv. RGB ist der Standard für alle Displays, Webseiten und Kameras.

Und was ist CMYK?

CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow und Key (Black). Dieses subtraktive System arbeitet mit Pigmenten statt Licht: Farben entstehen dadurch, dass Tinte Licht absorbiert bzw. „abzieht“.
Je mehr Farbe du druckst, desto weniger Licht reflektiert das Papier. Deshalb wirkt ein kräftiges Rot am Monitor im Druck oft braun oder matt. CMYK ist der Standard für alle Druckprozesse – vom Flyer bis zum Plakat.

RGB, CMYK, LAB – die wichtigsten Farbsysteme

System Medium Farbmischung Ergebnis
RGB Licht Additiv – Farben werden heller Leuchtend,
strahlend
CMYK Tinte/Pigment Subtraktiv – Farben werden dunkler Gedämpft, natürlich
Beispiel: Ein reines Blau in RGB (0, 0, 255) muss im CMYK-Druck durch Cyan + Magenta nachgebildet werden – ein physikalisch begrenztes Spektrum. Das Ergebnis: eine andere Wirkung, kein Fehler.

Warum Farben im Druck anders aussehen

Die meisten Monitore decken den Farbraum sRGB ab – eine digitale Lichtwelt. Druckmaschinen arbeiten jedoch im CMYK-Gamut, der kleiner ist. Beim Konvertieren von RGB nach CMYK fallen also Farbwerte „heraus“ – sie werden automatisch angepasst.
Ein intensives Neonpink zum Beispiel existiert im Druck nicht – es muss durch näherungsweise Töne ersetzt werden. Genau deshalb nutzen Profis Softproofs oder Pantone-Sonderfarben.

Wie du Farbabweichungen vermeidest

  1. Von Anfang an im richtigen Farbraum arbeiten. Wenn du für Print designst, stell deine Software auf CMYK ein.
  2. Monitor kalibrieren. Nur so siehst du realistische Farben.
  3. Proof drucken lassen. Bevor du große Mengen druckst, immer einen Farbproof machen.
  4. Mit Druckerei abstimmen. Profis wissen, welches ICC-Profil ihre Maschine nutzt – lass dir das geben.

RGB oder CMYK? – Das richtige System für dein Projekt

Einsatzgebiet Empfohlener Farbraum
Social Media, Web, Apps
Flyer, Magazine, Visitenkarten
Professionelle Fotografie
Corporate Design & Markenfarbe

Farbraum – Wo Visionen Gestalt annehmen

Ein Farbraum steht für Vielfalt. Tiefe. Ausdruck. Für uns ist er der Raum, in dem aus Ideen Erlebnisse werden sichtbar, hörbar, fühlbar.
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FAQ zu RGB und CMYK

Was ist RGB einfach erklärt?
RGB steht für Rot, Grün, Blau und basiert auf Licht. Je mehr Farbe du addierst, desto heller wird das Bild. Es ist der Standard für digitale Displays.
Was ist CMYK einfach erklärt?
CMYK arbeitet mit Tinte und Pigment. Je mehr Farbe du druckst, desto weniger Licht reflektiert das Papier – deshalb wirken gedruckte Farben dunkler.
Warum sehen Bilder im Druck anders aus?
Weil der Druck weniger Farben darstellen kann als ein Monitor. RGB hat einen größeren Farbraum als CMYK.
Wie kann ich meine Dateien für den Druck vorbereiten?
Arbeite von Anfang an in CMYK, verwende das ICC-Profil der Druckerei und prüfe die Farben per Proofdruck.
Kann man CMYK nach RGB konvertieren?
Ja, aber nicht verlustfrei. Einmal „abgezogene“ Farbinformationen können nicht vollständig zurückgewonnen werden.
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